sobald die frische Wurzel mit Sauerstoff in Kontakt kommt – färbt sie sich Blutrot. Auch Tee oder Schnaps profitiert von dieser Färbung. Blutwurz ist unter den Signaturpflanzen ein phantastisches Beispiel.
Paracelsus schrieb von ihr als die beste blutstillende Wurzel ….früher glaubte man sogar, dass man vom blosen Festhalten z.B. Nasenbluten beenden könnte. Hildegard v. Bingen setzte sie bei starkem Fieber, welches von schlechtem Essen kommt ein. Früher verstand man darunter schon einfaches Unwohlsein z.B. durch Durchfall. Blutwurz wird auch Tormentill genannt….”Tormentill macht das Bauchweh still”…
Sowohl das Pulver wie auch die geschnittene Wurzel werden als Tee, Schnaps, Weinauszug bei Durchfall, Verdauungsstörungen, Magenschmerzen, Gelbsucht und natürlich Blutungen eingesetzt.
Äusserlich als Auflagen wird sie auch bei Hauterkrankungen, Sitzbädern – z.B. bei Hämorrhoiden verwendet. Bei starkem Nasenbluten, zog man eine Prise des Pulvers über die Nase nach oben.
Man weiß durch neueste Forschungen wie gut sie bei Entzündungen durch seine antibakterielle, antivirale wirkt.
Eine gute alte Teemischung gegen Durchfall:
1 Eßl Blutwurz
1 Eßl Heidelbeerblätter
1 Eßl Brombeerblätter
2 Eßl Melissenblätter
1 Eßl Kamille