Reizungen oder auch Entzündungen, kennen viele junge und auch ältere Frauen leider zur Genüge. In der Jugend oftmals durch Verkühlung oder Stress, zu geringe Trinkmenge, geschwächtes Immunsystem, falsche Intimpflege, häufiger Geschlechtsverkehr – in der Zeit des Wechsels leider oft als Nebenbegleitung. Frauen sind grob geschätzt viermal mehr als Männer davon betroffen. Bei Frauen tritt es leider durch die kürzere Harnröhre, wesentlich häufiger auf.
Eine Blasenentzündung verursacht unangenehmes Brennen beim Toilettengang und leider oft auch Harndrang. Eine Blasenentzündung ist oft harmlos und schnell auskuriert, manchmal dauert es aber auch leider länger. Bakterien, Viren, Pilze und auch oft verschleppte Bakterien aus der Anal-Region können hier leider sein Übriges tun. Blasenentzündung kann schnell und kurz und leider auch chronisch auftreten.
Zur Pflege der Harnwege, können uns Heilkräuter treue Begleiter sein. In der Zeit einer Blasenentzündung ist es sehr wichtig viel zu trinken. Wechselhafte Zeiten durchleben wir leider oft auch ungewollt – manchmal kann es hilfreich sein die Unterstützung der Nieren und Blase mit Heilpflanzen zu pflegen. Zum einen unterstützen Sie die ableitenden Harnwege, was Entzündungen vorbeugt und zum anderen pflegen sie das Organsystem, das unsere Emotionen verarbeitet. „Das ging mir an die Nieren“ weiss der Volksmund zu berichten und das dringende Bedürfnis harnen zu müssen, ist oftmals ein Zeichen des Körpers, dringend etwas loslassen zu wollen – es nicht mehr zurückhalten zu können!
Pflanzen mit pilzfeindlichen Wirkungen, antibakteriellen, krampflösenden und nervenberuhigenden Inhaltsstoffen waren schon in sehr alten Kräuterbüchern beschrieben. Grünes Haferkraut entsäuert und ist ein regelrechtes Nerventonikum. Gänsefingerkraut entkrampft Muskulatur wie auch den angespannten Geist. Kapuzinerkresse zeigt antibakterielle und pilzfeindliche Wirkung. Spierblume und Spierkraut vom Mädesüß fördern die Ausscheidungsfähigkeiten des Organismus, erhöhen die Harnmenge, die vom Körper ausgeschieden wird – entwässert, was das Haferkraut löst! Vogelknöterich, so hat es der Volksmund beschrieben, löst das Harnverhalten und es muss nicht nachts ausgeschwitzt werden, was tagsüber den Körper verlässt. Taubnesselblüten und Taubnesselkraut lösen Schleim und dessen Verklebungen im Nieren- und Blasensystem. Die Schleimhäute der abführenden Harnwege sind dankbar um die Putzhilfe und danken es mit erhöhter Abwehrfunktion Erregern und Viren gegenüber. Bärentraubenblätter wirken entzündungshemmend und antimikrobiell. Ein sehr gutes traditionelles pflanzliches Arzneimittel. Indischer Nierentee oder Orthosipon wurde schon in der alten Heilkräuterlehre bei Nierenentzündungen, wegen seiner harntreibenden und krampflösenden Wirkung gelobt.
Richtige Ernährung kann begleiten . Entzündungen können mit einer umfassenden Ernährung den Körper stärkend und Beschwerden lindern.
Regelmäßige Verwendung von
– Gewürzen wie Chili-Curry, Curcuma, Pfeffer, Oregano, Zimt
– gute Öle wie Weizenkeimöl, Olivenöl, Leinöl, Hanföl
– Fisch z.B. Makrele, Lachs,
– Gemüse z.B. Brokkoli, Kohlarten, Spinat, Paprika, Fenchel, Wassermelone
– probiotische Lebensmittel z.B. Sauerkraut, Pickles, Brottrunk
– Obst z.B. Kiwi, Äpfel, Trauben blau, Kirschen, Grapefruit (vor allem Beeren) dunkle Schokolade/Kakaopulver, Nüsse Mandeln, Sesam hell und schwarz, Hülsenfrüchte
sollten hier in der Küche verwendet werden. Fleisch, Weizen und Süßes eher wenig mit in den Speiseplan einbauen. Zusammenfassend „trauen Sie sich abwechslungsreicher zu ernähren- Neues auszuprobieren. Die richtige Ernährung kann viel dazu unterstützen.
Sabine (Diätassistentin)
Dies sind keine Heilaussagen und ersetzen nicht den Gang zum Arzt- sondern Überlieferungen aus alten Heilkräuterbüchern
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