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Bitter tut gut

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Bitter im Mund im Magen gesund“ hieß früher ein Satz von Pfarrer Kneipp oder manches muss einfach bitter sein wie die Liebe, meinte meine Oma früher zu mir. Ja jeder/e von Ihnen hat bestimmt eine Erinnerung, an so manches bittere Erlebnis in seinem Leben. Manchmal war es der Saft, der Tee, oder eine Erfahrung (die auch bitter sein kann). Gelernt hat man immer daraus, ob dass man wieder gesund geworden ist oder etwas fürs Leben gelernt hat.

Heute ist leider viel zu wenig in unserer Ernährung, was bitter schmeckt. Ich aus meiner Praxis – als Diätassistentin, sehe das jeden Tag. Es gibt verschiedene traditionelle Magen- und Lebermittel so war es früher in alten Teemischungen üblich, sowohl bitterstoffhaltige als auch nervenberuhigende oder auch körperkräftigende Kräuter zu vermischen. Man machte auch bei Mensch und Tier wenig Unterschied. Das Pferd oder eine Kuh bekamen oft die gleichen Kräuter mit unter das Futter gemischt, wie die die tagsüber von den Bauern getrunken wurden. Tiere waren einfach auch sehr viel wert, und man bangte oft um die Gesundheit jener.

Einen Kräutertee, ein Bitterpulver, einen Endiviensalat- kann man tagsüber gut trinken essen und auch hier macht es die Dosis aus, denn jeder Mensch ist zum Glück anders.

Bei Magenempfindlichkeiten sollte man Reizstoffe wie rauchen, Kaffee, grüner Tee und natürlich Stress so gut es geht reduzieren.

Greifen Sie eher nach bitterstoffhaltigen Salaten als nach süß gezüchteten. Bereits im Mund fängt die Selbstfürsorge an.
Nach jedem Essen mindestens eine halbe Stunde Ruhe. Dies wird nicht jeder umsetzen können – aber oft reicht es schon aus – fünf Minuten die Gedanken abzuschalten und komplett zu entspannen. Schauen Sie auch mehr auf Ihre Atmung- das Zwerchfell – hat einen Sinn- und nur wenn man es verwendet – z.B. durch ab und zu Bauchatmung- weiss es auch zu stützen. Kräuterpflanzen wie Tausendgüldenkraut, Kamille, Beifuß, Schafgarbe, Wermut, Artischocke, Fenchel, Löwenzahn sind hier nur einige.

Die Menschen waren früher mit Sicherheit nicht unbedingt gesünder und hatten auch Erkrankungen, aber sie vertrauten auf altes überliefertes Kräuterwissen und natürlich Erfahrung ihrer Eltern oder Freunden und befassten sich mehr mit ihren Erkrankungen und dem Ausruhen- was ich persönlich als sehr wichtig empfinde.

Ein Säureblocker hilft kurzfristig- langfristig kann er den Schmerz oder Aufschrei des Magens nicht lindern. Deswegen sollte man es gar nicht so weit kommen lassen.

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