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Grippewellen in früheren Zeiten und heute

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Keine Grippe-Toten in Wangs, hieß es beim „Kräuterpfarrer“  Johann Künzle. Als im Jahr 1918 die Spanische Grippe wütete und der Tod überall die Sense schwang, kämpfte der Pfarrer Künzle mit Kräutertee gegen den „unheimlichen Gesellen“, dem es nicht gelang, dem „Wunderdoktor“ auch nur einen einzigen Patienten abspenstig zu machen. Eine Kundin war am Montag bei mir im Laden und fragte mich nach einer Vorsorge oder was man den gegen die Grippe tun kann. Sie war an diesem Tag nicht die Einzige. Was machte den Unterschied zu früher aus. Gab es früher nicht so schlimme Erkrankungen? War die Medizin besser? Ich bin davon überzeugt, dass ein Körnchen Wahrheit in der letztens getätigten Aussage meines Mannes liegt, welcher meinte „Früher wusste man noch zu kuren“. Es wurde eine konsequente Gesundheitspflege in Form von „Kneipp“,  den berühmten „Schwitzkuren“, dem tatsächlichen „Fasten“ usw. gepflegt. Heute liegt für Viele der Schlüssel in einem schnell wirkenden Mittel. Der Kunde möchte am Liebsten sofort wieder gesund sein und sich nicht mit kleinen Unpässlichkeiten aufhalten. Pfarrer Künzle verordnete seinen Dorfbewohner damals täglich einen Spaziergang,mehrere Tassen seines Kräutertees ( Professorentee) und das tägliche Kauen von Bibernell . Esst Kranawitt (Wacholder) und Bibernell, dann sterbt ihr net so schnell, hieß bereits zur Pestzeit. Zusätzlich empfahl, er an Eukalyptus- und Thymianöl zu riechen.

Kraeuterparadies Muenchen Foto 

Professorentee So benenne ich den Tee, der hauptsächlich für Leute bestimmt ist, die wie Professoren, Kommandanten, Hauptleute, Prediger, Katecheten, Lehrer, Portiers an Bahnhöfen, Ausrufer usw., viel und laut sprechen müssen und daher ein sicheres, schnell wirkendes Mittel benötigen, um Schnupfen, Katarrh, Heiserkeit, Zahnweh, Kopfweh zu verhüten oder zu heilen; er entfernt auch die Anlage zur Gesichtsrose s, sowie zur Mandelanschwellung. Es ist ein sehr angenehmer und wohlschmeckender Tee, der an Wohlgeschmack den chinesischen Tee übertrifft, dabei den Nerven ganz unschädlich ist, indem er nicht aufregt wie der Chinese, sondern beruhigt, so dass er als Familientee jedermann gereicht werden kann. Das Johanniskraut Massageöl, eine alte Rezeptur einer bayerischen Bäuerin der “Knochenrosl aus Eresing“, wird als wohltuender und durchblutungsfördernder Geheimtipp von uns empfohlen. Johanniskraut Öl mit Rosmarin, Eukalyptus, Wacholder, Lavendel, Arnika und Latschenkiefernöl, machen diese Einreibung zur Massage bei Schmerzen so wertvoll.

Über ansteckende Krankheiten schrieb in seinem Heilkräuterbüchlein „Chrut und Uchrut“

Wenn Typhus, Cholera und andere Epidemien umgehen, genieße man täglich Knoblauch, oder ½ Teel. Bibernellpulver oder Meisterwurzpulver oder Angelikapulver in Most, Wein oder Milch. Diese Stoffe zerstören eine Menge Krankheitskeime. ….


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